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Die Schuster Joss-Gruppe
Nach dem Tode des Landgrafen wurde die Garnison Pirmasens aufgelöst. Die Grenadiere waren plötzlich ohne Einkommen und begannen in ihrer Not aus dem festen Stoff der Uniformen, Schuhe und "Schlappen" herzustellen. Hieraus ergab sich später der Spitzname der Pirmasenser: "Die Schlabbeflicker". Die Frauen der Grenadiere zogen mit großen Körben auf dem Rücken, als Schuhverkäuferrinnen durch ganz Europa, um die "Bärmesenser Schlabbe" zu verkaufen. Nach der Legende war ein "Grenadier Joss" der Erste, der damit begann "Schlabbe" anzufertigen. So begann der Aufstieg von Pirmasens zur Deutschen Schuhmetropole. Die Schuster Joss-Gruppe symbolisiert den Übergang von der Soldatengarnison zur Schuhstadt Pirmasens.
Die Kutsche war ein Geschenk Ludwig IX. an seine Tochter Wilhelmine, anlässlich ihrer Hochzeit mit dem Sohn Katharina der Großen, Großfürst Paul von Russland, am 10. Oktober 1773. Die Originalkutsche ist heute im Marstall-Museum in St. Petersburg zu besichtigen. Der im CVP-Besitz befindliche, originalgetreue Nachbau wurde 1963, zur 200-Jahr Feier der Stadt Pirmasens von der Berufsbildenden Schule angefertigt. Bei Umzügen sitzen in der Kutsche CVP-Aktive als Landgraf Ludwig IX. und seine Gattin Luise Caroline.